Fasching im Elisabeth-Maas-Haus


Leben im Pflegeheim bedeutet nicht zwangsläufig, in einer eigenen Welt zu sein und nicht mitzubekommen, was “draußen“ passiert. Aktuell ruft der Krieg in der Ukraine bei so mancher Bewohnerin oder manchem Bewohner Erinnerungen an ihre eigenen traumatischen und traurigen Erlebnisse im oder nach dem 2.Weltkrieg hervor. Die Mitarbeitenden führen deshalb viele intensive Gespräche und achten darauf, dass im Fernsehen neben der Kriegsberichterstattung auch andere Sendungen zu sehen sind.

Aber gerade in diesen schrecklichen Zeiten ist es wichtig, gemeinsam mit anderen einen schönen Nachmittag zu erleben und dabei auch Spaß und Freude zu haben.

Deshalb war es für viele ein Anliegen, am Rosenmontag die Tradition des gemeinsamen Feierns auszuleben. Da aufgrund der Corona-Situation eine große gemeinsame Feier nicht möglich war, gab es stattdessen auf den einzelnen Wohnbereichen Kaffee und Kreppel, es wurde ausgiebig gesungen und geschunkelt, eine Büttenrede lud zum Nachdenken ein und eine Polonäse schlängelte sich durch die Küche. Der Nachmittag wurde von allen Beteiligten sehr genossen.

Wir wünschen uns sehr, dass im nächsten Jahr wieder eine gemeinsame Faschingssause stattfinden kann und überall Frieden herrscht.


24.03.2022
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